Im Rahmen der Global Risk Management Survey von Aon wurden fast 3.000 Unternehmen in 61 Ländern zu den Quellen von Geschäftsrisiken befragt. Der Bericht zeigt, dass „Cyberangriffe/Datenverletzungen" die Nummer 1 unter den aktuellen und zukünftigen Risiken sind.
Fast 90 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie auf einen Cyberangriff vorbereitet sind. Betrachtet man jedoch den Stand der Maßnahmen zur Risikominderung bei allen zehn Geschäftsrisiken, so zeigen die Daten ein anderes Bild:
Es kann durchaus sein, dass die Cybersicherheit eine andere Priorität hat als andere Unternehmensrisiken. Laut Aon hat die Cybersicherheit den höchsten Prozentsatz an Unternehmen, die angaben, auf einen Cyberangriff/eine Datenpanne vorbereitet zu sein. Es gibt jedoch viele Unternehmen, die nicht darauf vorbereitet sind, da Risiken wie Konjunkturabschwächung und Materialknappheit im Jahr 2023 zu höheren Einkommensverlusten für Unternehmen führen als Cyberangriffe.
Selbst wenn man all diese Daten zusammennimmt, scheint es so, als ob die geringeren Einkommensverluste durch Cyberangriffe eine Ursache-Wirkungs-Situation darstellen könnten. Der Grund dafür ist, dass die meisten Unternehmen gut vorbereitet sind (wahrscheinlich mit einer mehrschichtigen Sicherheitsstrategie, die auch Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein umfasst). Sie waren in der Lage, das Risiko zu mindern und Angriffe zu stoppen, bevor sie kostspielig wurden.
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